Ihr habt uns eure Songs geschickt, wir haben uns alle angehört und fünf Favoriten ausgesucht, die wir in der aktuellen Folge des Musikzimmers vorstellen. Die Songs unterliegen nun dem Votum aller Musikzimmer-Gäste. Je mehr Sterne, desto besser die Band. Die Abstimmung läuft bis zum 15. Juli 2016, 15 Uhr.
Dann küren wir die Band mit der besten Bewertung zur Band des Monats – in der neuen Ausgabe vom Musikzimmer, am 20. Juli um 19.00 Uhr im Wortstream von detektor.fm. Ihr macht Musik und wollt eure Songs im Radio hören? Schickt uns eure Perlen per Mail an musikzimmer@detektor.fm.
Die Tracks von Simon Schmidt alias Blindsmyth nehmen den Hörer mit auf eine Entdeckungsreise. Aus akustischen Klangschnipseln kreiert er satte, gefühlvolle Beats. Auch seine Stimme lässt er durch diverse Effektgeräte laufen. Blindsmyth macht Musik zwischen elektronischen Clubsounds und experimentellem Pop, zu der man träumen und tanzen kann. Seine erste EP „Secret Walls“ ist gerade erschienen.
Wer schreit hat selten Recht, das hat schon die Oma gewusst. Heinrich von Handzahm sieht das genauso und hat einen seiner Songs „Du bist viel zu laut“ genannt. Er fordert: Mehr Macht den Stillen! Dichterisches Talent wurde Heinrich von Handzahm quasi in die Wiege gelegt, denn niemand geringeres als Walther von der Vogelweide ist einer seiner Ahnen. Der Hamburger erzählt Geschichten und macht Musik dazu, aber weil Geschichten-Musik zu sperrig klingt, hat er sein Genre Storypop genannt.
Ralf Müller und Simon Arnold haben sich auf der Abschiedsparty eines gemeinsamen, todkranken Freundes kennengelernt. Müller ist jahrelang als DJ mit House und Elektro um die Welt getourt und Simon Arnold ist Jazz-Schlagzeuger und schreibt Filmmusik. Der Abend hat sie sie zur Zusammenarbeit inspiriert. Ihr Projekt haben sie Søjus1 genannt. Als Søjus1 erschaffen sie Soundscapes aus Ambient, Industrial, Synthies und Klavier in analog-warmer Klangästhetik. Für ihr erstes Album haben sie ganze fünf Jahre gebraucht, jetzt ist es fertig und heißt wie sie „Søjus1“.
Laura Hempel alias L-Aura ist eine Überfliegerin. Sie ist Sängerin, Musikerin, Schauspielerin und Tänzerin. Schon als kleines Mädchen hat sie Klavier gelernt, später kamen Gitarre, Bass und Flöte dazu. Mit einer Ein-Frau-Kabaret-Show ist sie durch Schottland getourt. Jetzt widmet sich Laura ihren eigenen Songs. Ihre eigenen Songs, das bedeutet experimentelle Popmusik vorzugsweise in Moll, inspiriert von Portishead und Moloko. Dazu singt Laura über Herzensangelegenheiten und das Leben allgemein. Im Juni erscheint ihr erstes Soloalbum mit dem Titel „Weiter“.
Liitto ist finnisch und bedeutet Koalition. Bei Liitto koalieren Jens Anders und Matthias Schwarz aus Leipzig. Mit ihren Songs wollen sie Hörgewohnheiten über Bord werfen und das Ohr für Neues öffnen. Für ihren experimentellen Elektropop nutzen sie neben Synthies und Samplern, auch Akustikgitarre und Fieldrecordings. Auf ihrer Debüt EP „All the things machines do for you“ erforschen Liitto die Möglichkeiten analoger und digitaler Musik.