Ihr habt uns eure Songs geschickt, wir haben uns alle angehört und fünf Favoriten ausgesucht, die wir in der aktuellen Folge des Musikzimmers vorstellen. Die Songs unterliegen nun dem Votum aller Musikzimmer-Gäste. Je mehr Sterne, desto besser die Band. Die Abstimmung läuft bis zum 14. Juli 2017, 15 Uhr.
Dann küren wir die Band mit der besten Bewertung zur Band des Monats – in der neuen Ausgabe vom Musikzimmer, am 19. Juli um 19.00 Uhr im Wortstream von detektor.fm. Ihr macht Musik und wollt eure Songs im Radio hören? Schickt uns eure Perlen per Mail an musikzimmer[at]detektor.fm.
Wer sich in Köln aus Versehen ein Altbier bestellt, erntet schon mal einen giftigen Blick vom Barpersonal. Denn Altbier kommt aus Düsseldorf und die beiden Städte können einfach nicht miteinander. Solche Probleme gibt es bei der Band Randfigur zum Glück nicht, die Mitglieder des Trios kommen aus Köln und Düsseldorf und sie verstehen sich prächtig. Randfigur sind Julia Rösner, Matthias Braun und Chris Gutschmidt. Mit Akustikgitarre, Cajon, Ukulele und zweistimmigem Gesang machen sie Singer/Songwriter-Pop mit deutschen Texten. Ihr aktuelles Album heißt „Von nah auf fern“.
Jante ist der wahrscheinlich bekannteste Songwriter aus Chemnitz, denn er hat sich einmal durch jedes Kulturzentrum in Sachsen gespielt. Anfangs hat ihn englischsprachiger Folk inspiriert. Dann kamen zum Folkfernweh noch deutsche Texte und Popeinflüsse hinzu. Das Debütalbum von Jante heißt „Karten im Wind“. Auch Schauspieler und Ex-Mr. Universum Ralf Möller hört zusammen mit seinen Hollywood-Buddies das Album von Jante rauf und runter – dann kann ja nichts mehr schiefgehen.
Natszo ist das Projekt von Natalie . Eigentlich kommt sie aus dem tiefsten Rothaargebirge, seit einigen Jahren lebt sie in Leipzig. Früher hat sie sich in verschiedenen Projekten musikalisch ausgetobt, jetzt geht sie als natszo ihren ganz eigenen Weg. Bei natszo treffen elegische Soundloops auf Beats mit Clubcharakter. Mit eigenwilliger, starker Stimme greift sie sich ihr Publikum. Indiepop, Neoblues und elektronische Sounds finden ihren Weg in die Songs von natszo. Ihr komplett in Eigenregie aufgenommenes Album heißt „Utopia Disco“ und ist auf Bandcamp erhältlich.
Wien, Leipzig und Portland sind drei wichtige Stationen im Leben von Stefan Galler. Aus Wien kommt er, in Leipzig wohnt er und in allen drei Städten hat er den Song „Portlandis“ aufgenommen. Den bringt er jetzt unter dem Namen Atlantis Rain heraus. Post-Pop nennt Atlantis Rain seine Musik. In seinen Songs erzählt er von Liebe und vom Vergessen, fragt sich aber auch, warum es so einfach ist, verloren zu gehen im „Land of the free“. Vergessen wird man die Songs von Atlantis Rain jedenfalls nicht so schnell, einmal gehört bekommt man sie nicht mehr aus dem Kopf.
Manche Bands haben ja schon mit nur zwei oder drei Mitgliedern Schwierigkeiten, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Das Problem haben #zweiraumsilke offenbar nicht, denn sie sind zu elft. Mit einem Sound zwischen Soul, Hiphop und Funk machen #zweiraumsilke ihrem Publikum ordentlich Feuer unterm Hinterteil. Dass es bei #zweiraumsilke im Auto schnell eng und im Proberaum schnell schwitzig wird, kann die elf Musiker aus Franken nicht schocken. 2015 haben sie ihre Band gegründet, im letzten Jahr schon den ersten Platz beim Newcomer Festival in Erlangen belegt. Ihr Debütalbum heißt „Zielstrebig planlos“.