Ihr habt uns eure Songs geschickt, wir haben uns alle angehört und fünf Favoriten ausgesucht, die wir in der aktuellen Folge des Musikzimmers vorstellen. Die Songs unterliegen nun dem Votum aller Musikzimmer-Gäste. Je mehr Sterne, desto besser die Band. Die Abstimmung läuft bis zum 13. Juli 2018, 15 Uhr.
Dann küren wir die Band mit der besten Bewertung zur Band des Monats – in der neuen Ausgabe vom Musikzimmer, am 18. Juli 2018 um 19.00 Uhr im Wortstream von detektor.fm. Ihr macht Musik und wollt eure Songs im Radio hören? Schickt uns eure Perlen per Mail an musikzimmer[at]detektor.fm.
Eisenach – Wartburgstadt, Lutherstadt und Wohnort von Mario Alsleben. Wenn der nicht gerade in seiner Kneipe „Lebemann“ steht oder Musikunterricht erteilt, schreibt er als Pimało Songs. Die handeln von Liebe und Traurigkeit, aber auch den schönen Momenten. Dazu begleitet sich Pimało an der Gitarre, es erklingen aber auch Klavier, Schlagzeug und Bläser. Mario Alsleben spielt schon seit 20 Jahren Gitarre, studiert hat er an der Music Academy in Los Angeles. Als Pimało macht er melancholisch-verspielten Folk-Pop. Sein erstes Album heißt „All the trees are still moving“ und ist gerade erschienen.
Am 21. Dezember 2012 endete der Maya-Kalender. Manch einer hat deshalb den Weltuntergang befürchtet, der aber bekanntlich ausgeblieben ist. Davon hat unter anderem auch Sänger und Gitarrist Tino Bogedaly profitiert. Der ist 2012 nach Berlin gezogen, um in der legendären 8mm-Bar abzuhängen und seine Band Mystery Art Orchestra zu gründen. Das Mystery Art Orchestra lässt psychedelische Sounds aus verschiedenen Jahrzehnten zusammenfließen. Mit verhallten Gitarren, minimalistischem Schlagzeug und einem elektronischen Bass erschaffen sie sphärische Klangflächen. Ihr gerade veröffentlichtes Debütalbum heißt „Prismatic Dream“.
Hinter Will and the Fox steckt Wieland Mikolajczyk. Der macht schon seit 2007 Musik. Noch als Schüler hat er die Band Canned Applause gegründet damit und im selben Proberaum geprobt, wie Rammstein-Sänger Till Lindemann viele Jahre vor ihm. Zehn Jahre und diverse Stilwechsel später musste etwas Neues her, Will and the Fox war geboren. Ein längerer Aufenthalt in Toronto und der dortigen Open Mic-Szene hat Wieland inspiriert, auch mal Popsongs zu schreiben. Zurück in Deutschland wagt er mit Will and the Fox den musikalischen Neuanfang. Sein erster Song „Run with the Wolves“ handelt von der Überwindung der Angst vor dem Neuen.
2014 hat das Shoegaze und 60s-Psychedelic-Rock-Revival auch in den Tiroler Alpen seinen Höhepunkt erlebt. Auch Lars Anderson und Philip Dornauer haben sich von der Welle verwaschener Gitarren mitreißen lassen und an einem nebligen Novembertag die Band Molly gegründet. Inspiriert von Tame Impala und Slow Dive bauen sie nun selbst meterhohe Wände aus Schlagzeug, Gitarren- und Synthietexturen. Neben ihren „Walls of Sound“ bauen Molly auch mal Meeresrauschen oder meckernde Ziegen von der Alm in ihre Songs ein. Drei EPs hat das Duo schon veröffentlicht, zur Zeit arbeiten sie an ihrem Debütalbum, das im Herbst erscheinen soll.
Rätselhafte Gestalten mit Hasen- und Fuchsmasken, die durch spärlich beleuchtete Straßen fahren. Im Video zu „Dark Minds“ geht es, wie der Songtitel schon erahnen lässt, recht düster zu. Ausgedacht hat sich den das Münchner Elektropopduo Flor and the Sea. Sie haben sich 2015 als fünfköpfige Gruppe gegründet, waren schnell Band der Woche der Süddeutschen Zeitung. Nach der Auflösung haben Sängerin Chaem und Gitarrist Marc Aretz zu zweit weitergemacht. Neue Einflüsse von Radiohead oder Alt-J erweitern ihren düsteren, atmosphärischen Sound.