Ihr habt uns eure Songs geschickt, wir haben uns alle angehört und fünf Favoriten ausgesucht, die wir in der aktuellen Folge des Musikzimmers vorstellen. Die Songs unterliegen nun dem Votum aller Musikzimmer-Gäste. Je mehr Sterne, desto besser die Band. Die Abstimmung läuft bis zum 16. September 2016, 15 Uhr.
Dann küren wir die Band mit der besten Bewertung zur Band des Monats – in der neuen Ausgabe vom Musikzimmer, am 21. September um 19.00 Uhr im Wortstream von detektor.fm. Ihr macht Musik und wollt eure Songs im Radio hören? Schickt uns eure Perlen per Mail an musikzimmer[at]detektor.fm.
Manche Paare schenken sich zum Hochzeitstag Blumen oder einen Ausflug nach Paris. Nicht so Katharina und Andreas Klinger-Krenn: Ende August kommt pünktlich zum ersten gemeinsamen Jahrestag ihr Album KlingerKrenn raus. Ein paar gesellschaftskritische Songs sind drauf, aber auch romantische Liebesgeständnisse. Für das neue Album möchte das Paar nur so viel Geld, wie die Hörer bereit sind zu geben – auch nichts ist okay. Man kann das Album nur digital kaufen und auch nur bei Bandcamp – KlingerKrenn sagen: Ohne Abzocke und Werbung von Drittanbietern. Ein klares Statement gegen Spotify und iTunes.
Der nächste Künstler in unserer Demoecke kommt aus Berlin. Adrian Hermes komponiert nachdenkliche Musik, oft Soundcollagen, mit deutsch-englischen Texten. Mit viel Melodie sucht Adrian Hermes sich seinen Weg zwischen Krautrock, Lo-Fi, Shoegaze und Indie-Pop. Live steht nur er mit seiner E-Gitarre auf der Bühne – den Rest erledigen Samples von Bass, Synthie und Schlagzeug.
Die Musiker von Apollo Static kommen aus Leipzig, genauer gesagt: vom Kollektiv Ketzerpop. Apollo Static ist nur eines von mehreren Projekten. Das Synthie-Pop-Projekt bringt jetzt nach zwei EPs sein erstes Album raus: Flowers of Despair heißt es. Apollo Static haben zum Titelsong des Albums auch gleich ein Musikvideo gedreht: in einem Seniorenheim. Der Alltag eines Rentners zeigt den Inhalt des Songs: Hoffnung, die sich erst in der tiefsten Verzweiflung zeigt. Weil der dunkelste Punkt gleichzeitig einen neuen Anfang möglich macht.
Zugegeben, The Legendary Lost Mojados gibt es schon seit langem. Trotzdem sind sie uns einen Platz in der Demoecke wert. Die Berliner Band stammt aus dem autonomen Kunsthaus Tacheles. Neben ihrer Musik arbeiten die Mitglieder der Band als bildende Künstler. In ihrer Musik geht es um die Wüste und das Unterwegssein. Dabei orientiert sich die vierköpfige Band am gitarrenlastigen Post-Pop und Rock. Im Herbst erscheint ihr neues Album. Darauf gibt’s unter anderem den Song „Sun“, mit dem The Legendary Lost Mojados nun in der Demoecke antreten.
Albert – das hört sich an wie der Künstlername eines Singer-Songwriters, ist aber das Duo Simon Konrad und Felix Mannherz. In der Indie-Pop-Szene sind die beiden Frankfurter nicht unbekannt: Sie haben gemeinsam bei Cargo City gespielt. Im April haben Simon und Felix beschlossen, weiter Musik zu machen. Zu zweit diesmal – mit dem gewohnten Indie-Pop und Synthiesounds. Nach nur vier Wochen Bandgeschichte haben Albert ihre erste Single veröffentlicht. „The most exciting thing“ ist nur der Auftakt: Albert arbeiten schon fleißig an ihrem Debütalbum.