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Dirk von Lowtzow. Foto: Gloria Endres de Oliveira
Dirk von Lowtzow. Foto: Gloria Endres de Oliveira

Popfilter | Dirk von Lowtzow – Sehnsucht nach unten

Zwischen Komödie und Tragödie

Im Song „Sehnsucht nach unten“ lässt sich Dirk von Lowtzow wie Odysseus an den Mast binden. Statt den Sirenen gibt es hier aber feinfühlige Streicher und countryfizierte Gitarren. Der Tocotronic-Sänger ist im Popfilter zu Gast und nimmt den Song höchstpersönlich unter die Lupe.

30 Jahre Tocotronic

Tocotronic feiern im Sommer ihr 30-jähriges Jubiläum. Die Songs der Band umspannen nun also schon generationsübergreifende drei Jahrzehnte: Von „Freiburg“ bis „Sirius“, vom Trainigsjacken-Slacker-Rock der 90er bis zum Traumwelten-Pop von heute.

Seit ein paar Jahren schreibt Tocotronic-Sänger Dirk von Lowtzow nicht nur Songs, sondern auch Bücher. In „Aus dem Dachsbau“ von 2019 kartografiert er die Welt, die ihn umgibt, als poetische und schräge Enzyklopädie. Und auch sein neuer Roman „Ich tauche auf“ klingt erstmal nach einer strengen Schreibaufgabe.

Zwischen seinem 49. und 50. Geburtstag schreibt Dirk von Lowtzow jeden Tag einen Text. Eine Art Tagebuch, das unfreiwillig mitten in die Zeit des Corona-Lockdowns fällt.

Es war natürlich keine ganz einfache Zeit, weil eine totale Unsicherheit geherrscht hat. Ich versuche in dem Buch, dem aber auch eine komische Note abzugewinnen. Es hat ja durchaus auch einen Slapstick-Moment.

Der Song zum Buch

So ganz ohne Musik geht es dann aber doch nicht. Mit „Sehnsucht nach unten“ schreibt Dirk von Lowtzow einen begleitenden Song. Und auch der hat trotz all seiner Mollakkorde ein paar subtile Zwischentöne.

Das sind die Sachen, die mich grundsätzlich interessieren. Diese Zwischenstufen zwischen Komödie und Tragödie.

Eigentlich sei „Sehnsucht nach unten“ ein Countrysong, sagt von Lowtzow. Eine Hommage an die Laurel-Canyon-Szene der USA. An „These Days“ von Jackson Browne, vor allem in der Version von Nico aus den späten 60ern.

Dirk von Lowtzow ist in dieser Folge vom Popfilter zu Gast und nimmt den Song „Sehnsucht nach unten“ höchstpersönlich unter die Lupe. Ihr hört die verschiedenen Einflüsse und was Odysseus mit all dem zu tun hat. Popfilter könnt ihr hier hören und abonnieren.

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