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Noname
Foto: Mahaneela

Popfilter | Noname – namesake

„War machine gets glamorized“

Im Song „namesake“ holt die Rapperin Noname aus Chicago zum großen Rundumschlag gegen Beyoncé, Rihanna und Kendrick Lamar aus, die sich nach ihrer Ansicht mit Auftritten beim Super Bowl instrumentalisieren lassen – brisanter Zündstoff, der musikalisch hervorragend verpackt ist.

Neo-Soul und Conscious Rap

Sie gibt kaum Interviews und macht sich rar auf Social Media. Und doch ist sie in aller Munde: die Rapperin Noname aus Chicago hat gerade ihr drittes Album „Sundial“ rausgebracht. Am 11. August 2023, pünktlich zum 50. Geburtstag von Hip-Hop.

Mit den neuen, oft recht kurzen Tracks gelingt Noname einmal mehr die Mischung aus lässigem Neo-Soul und polarisierendem Conscious Rap. War sie doch jene Rapperin, die 2018 auf ihrem gefeierten Album „Room 25“ so ikonische Zeilen wie „My pussy wrote a thesis on colonialism“ rappte.

Keine Scheu vor großen Namen

Auch auf „Sundial“ betreibt Noname wieder jede Menge Wortakrobatik und macht sich viele Gedanken: Über die Black Community, die Hip-Hop-Kultur und über Politik. Sie kritisiert etwa Barack Obama, der „first black president and the one who bombed us“.

Im Song „namesake“ knöpft sie sich das Rap-Establishment vor: Rihanna, Kendrick Lamar, Beyoncé. Es geht um deren Auftritte beim Super Bowl und die damit verbundene Vereinnahmung durch Kommerz und Kriegssymbolik.

Noname liefert damit nicht nur reichlich Zündstoff, das hört sich auch noch alles unverschämt groovy an. Fans von Erykah Badu oder Little Simz kommen hier definitiv auf ihre Kosten.

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