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Die mittlerweile 23-jährige Sudan Archives hat mit 17 Jahren ihre Heimatstadt Cincinnati verlassen, um nach Los Angeles zu ziehen. Foto: Jack McKain | Beats International
Bild: Jack McKain | Beats International

Sudan Archives

Alles macht Musik

Sudan Archives liebt Experimente. Mit ihrer Mischung aus Violine und elektronischen Hip-Hop-Beats schafft sie einen neuen, unverwechselbaren Sound.

Brittney Denise Parks, alias Sudan Archives, beschließt mit 17, dass sie keine Lust mehr auf ihren Namen hat, und bittet ihre Mutter, ihr einen Spitznamen zu geben. Seitdem wird sie „Sudan“ genannt. Ihr Name hat also erst mal nichts mit einer Faszination für das Land zu tun. Dass sie sich auch für ihre Musik von westafrikanischen Fiedlern inspirieren lässt, ist eher Zufall.

„I remember making a song smelling like a Big Mac“

Die Begeisterung für die Geige entdeckt Sudan Archives schon in der Middle School. Dort lernt sie die einzelnen Bestandteile einer Geige kennen, Unterricht hat sie aber nie. Sudan bringt sich das Geige spielen selbst bei. In der Kirche ist sie die einzige Musikerin mit Geige und lernt so das Spielen nach Gehör. Die Geige bleibt aber nicht Sudans einzige Leidenschaft. Durch einen Exfreund lernt sie in ihrem Heimatort Cincinnati auch elektronische Musik kennen. Sie arbeitet als Managerin bei McDonalds und nutzt das vor ihrer Mutter als Ausrede, sich auf Partys zu schmuggeln.

It was believable. […] So I parked my car at McDonalds and then go to places where there is like electronic music happening. So specifically one dude, he would have his drum machine. He just be like playing his tracks live or manipulating it live. So that’s when I got into electronic music. – Sudan Archives

https://www.youtube.com/watch?v=3kRlBLPSgY8

Come Meh Way

Ihre erste Single „Come Meh Way“ komponiert Sudan auf einem ziemlich kaputten Laptop, den sie während der Aufnahme immer wieder neu starten muss. Aber sie wird fertig und ist das erste Mal in ihrer Karriere sicher, ihren eigenen Sound gefunden zu haben. Dieser Sound bringt ihr einen Plattenvertrag beim US-amerikanischen Label Stones Throw. Im Mai veröffentlicht Sudan Archives mit „Sink“ schon ihre zweite EP.

detektor.fm-Redakteurin Isabel Woop hat Sudan Archives in Berlin getroffen und mit Moderatorin Eva Morlang darüber gesprochen, wie frustrierend es sein kann, Geige zu lernen, und warum Sudan Archives gerne alleine arbeitet.

Sudan Archives 08:22

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