Wenn man sich lange kennt, sammelt man Erlebnisse oder auch eigene Songs. So wie die vier Jungs von The Perfect Pineapple. Schon seit Schulzeiten sind sie Kumpels, haben im Schulchor gesungen oder in der Jazz-Band gespielt und sind sich über das gemeinsame Hobby Musik näher gekommen. Erst nach dem Abitur kam allerdings die Idee eine Band zu gründen. Als The Perfect Pinapple machen sie mittlerweile schon seit fünf Jahren Musik. Bei ihnen entstehen die Songs nicht nur in einem Kopf, sondern ergeben sich beim gemeinsamen Musizieren, erzählt Sänger Simon Ortmeyer:
Es entstehen viele Songs einfach indem wir jammen. Es ist sehr selten so, dass jemand etwas fertiges mitbringt, den anderen zeigt und jeder sich dann dazu seinen Teil ausdenkt. Meistens ist es so, dass wir ohne jede Idee in den Proberaum kommen, einer fängt an zu spielen und alle finden sich rein.
Neben einigen Radiointerviews und der Teilnahme am bundesweiten Emergenza-Bandcontest durften The Perfect Pineapple auch schon mit Big Sir, der Band von Air-Sängerin Lisa Papineau und dem Mars-Volta-Gitarristen Juan Alderete auftreten.
Ihr Sound sei nicht exotisch, sagt Simon, ihn in Schubladen zu stecken, sei tendenziell schwierig, grob könnte man ihn aber so umschreiben:
Es ist irgendwas zwischen diesen ganzen Schubladen: Indie, Alternative, ein bisschen Folk-Einfluss, ein bisschen Pop.
The Perfect Pineapple treten musikalisch nicht auf der Stelle. So spielen sie die Songs von ihrer erst im letzen Jahr veröffentlichten EP Water Crown kaum noch live, weil es schon genug neuen Stoff gibt. Wann der auf Platte gepresst wird, steht noch nicht fest.