Auch zwei Jahre nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima ist die Gefahr nicht gebannt. Durch ein Leck am Wassertank ist die Strahlung um das 18-fache gestiegen. Ein Teil des verseuchten Wassers ist bereits ins Meer geflossen.
Spätes Eingreifen der Regierung
Das japanische Energieversorgungsunternehmen TEPCO scheint die Situation nicht unter Kontrolle zu haben. Jetzt erst schaltet sich die Regierung in die Sicherung der Atomruine ein. 360 Millionen Euro sollen helfen, das Wasser einzudämmen.
Welche Fehler sind in Fukushima gemacht worden und welche Auswirkungen hat das verseuchte Wasser auf die Tier- und Pflanzenwelt? Diese Fragen hat uns Gerhard Schmidt vom Ökoinstitut Darmstadt beantwortet.
Diese Kontamination wird uns noch mindestens die nächsten 20, 30 Jahre beschäftigen. Man kann diese Radioaktivität, die ins Meer gelangt ist, nicht einfach wieder zurückholen. – Gerhard Schmidt, Ökoinstitut Darmstadt