Das Urteil des Untersuchungsausschusses des Thüringer Landtags zur NSU-Fahndung fällt drastisch aus. In dem Bericht heißt es, es könne sich nicht um zufällige Fehler handeln – sogar der Vorwurf der „gezielten Sabotage“ steht im Raum. Das Verhalten der Sicherheitsbehörden sei „ein einziges Versagen“.
Heute haben die Thüringer Ausschuss-Mitglieder ihren Bericht vorgestellt. Dieser ist mit 1.800 Seiten deutlich umfangreicher als der des Bundestagsuntersuchungsausschusses vom August 2013. Vor Ort war auch die Journalistin Stefanie Gerressen, die mit uns über die Details und Folgen des Berichts gesprochen hat.