Reporter berichteten von bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Zahlreiche Demonstranten wurden verletzt, bis zum heutigen Mittag sprachen mehrere Quellen von zahlreichen Verletzten und mehreren Toten. Auch Journalisten wurden Opfer von Angriffen.
In anderen Ländern des Nahen Ostens werden längst ähnliche Proteste befürchtet. Der jemenitische Präsident Ali Abdullah Salih kündigte nun an, dass auch er, wie sein ägyptischer Amtskollege, nicht für eine weitere Amtszeit antreten werde. Auch er führt sein Land schon mehr als 30 Jahre.
Marco Schöller ist Professor für islamische Geschichte an der Westfälischen-Wilhelms-Universität in Münster und schätzt die Lage in der arabischen Welt ein.