Albanien – damit verbinden viele bislang vor allem Begriffe wie Korruption, Armut und Gewalt. Doch das soll sich ändern.
Am vergangen Sonntag hat die albanische Bevölkerung die Stadträte von 308 Kommunen und 65 Städten gewählt. Es sind die ersten Abstimmungen nach den Parlamentswahlen 2009, die das Land in eine tiefe politische Krise stürzten.
Inwiefern die Wahlen diesmal demokratisch abliefen und was das für einen möglichen EU-Beitritt Albaniens bedeuten könnte, haben wir Bahri Cani gefragt. Er ist als Journalist in Osteuropa für die Deutsche Welle tätig.
Im Interview erzählt er von den Defiziten des albanischen Rechtsstaates und erklärt, warum das Revolutionspotential im Land nicht mit der Entwicklung in den arabischen Staaten verglichen werden kann.