Antritt wird präsentiert von ROSE – die Bike-Experten
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In den USA ist eine neue Regierung am Ruder und mit der sieht es nicht gerade gut aus für den Kampf gegen den Klimawandel, für alternative Energien und faktenbasierte Wissenschaft. Denn Fakten werden geleugnet, die Presse per Twitter beschimpft und überhaupt soll die sogenannte Washingtoner Elite möglichst effektiv bekämpft werden. Dieser Politikstil ist so ungewöhnlich wie scheinbar unberechenbar. Was die Regierung Trump für sie bedeutet, fragen sich darum auch viele Radfahrerinnen und Radfahrer in den USA und auch wir wollen das besser verstehen. Schließlich ist Fahrrad fahren in den USA beliebt wie vielleicht nie zuvor und viele Städte haben in den letzten Jahren ihre Fahrradinfrastruktur deutlich ausgebaut.
Trump will in Infrastruktur investieren
Donald Trump hat im Wahlkampf unter anderem große Investitionen in die Infrastruktur angekündigt. Ob darunter auch Fahrradinfrastruktur fallen wird, ist eine offene Frage. Angesichts der engen Verbindungen der Administration zur Öl- und Gasindustrie und den Besorgnis erregenden Positionen zum Klimawandel scheint eine explizite Fahrradförderung zunächst nicht wahrscheinlich.
Doch wie sehr kann die Regierung in Washington D.C. all die Fahrradinitiativen und Programme auf lokaler und Bundesstaatsebene überhaupt beeinflussen und wie schauen Experten für Fahrradinfrastruktur auf die neue Regierung? Darüber haben wir mit
Keith Laughlin gesprochen, dem Vorsitzenden der „Rails-to-Trails“ Conservancy, die sich für Fahrradinfrastruktur auf alten Eisenbahntrassen einsetzt. Laughlin hat unter der Clinton und Gore-Regierung einige Jahre im Weißen Haus und im „Council on Environmental Quality“ gearbeitet und ist ein Experte für Fahrradinfrastruktur und Politik in Washington.