In der Arktis steht womöglich eine Atomkatastrophe bevor: Wie die ARD berichtet, befinden sich mindestens zwei sowjetische Atom-U-Boote mit radioaktiven Kernbrennstäben in der Arktis – außerdem das Atom-U-Boot K-27, das mit einem Atomreaktor ausgestattet ist. In dem U-Boot sollen sich hunderte Kilogramm hochangereichertes Uran befinden. Die russische Nordmeerflotte hatte die U-Boote nach einem Störfall 1981 heimlich versenkt.
Der ARD-Sendung „Report Mainz“ zufolge sprechen russische Beamte von unkontrollierbaren Kettenreaktionen, die auftreten können: Befürchtet werde, dass das radioaktive Material im Kern des Bootes freigesetzt wird. Unterwasseraufnahmen, die der ARD vorliegen, zeigen Löcher in den U-Booten.
Über das Ausmaß der Radioaktivität und die daraus resultierenden Probleme haben wir mit Sebastian Pflugbeil gesprochen. Er ist Physiker und Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz.