Die Ausschreitungen in Syrien nehmen kein Ende. Im Gegenteil: Aufständische versuchen weiterhin, das Regime von Baschar al-Assad zu stürzen.
Währenddessen versucht dieser mit Hilfe des Militärs, die Revolution in Keim zu ersticken. Der „Arabische Frühling“, der in diesem Jahr so viele Staaten in der Region von ihren Diktatoren befreite, tut sich mit seinem Einzug in Syrien noch schwer.
Derweil steigt die Zahl der Todesopfer an. Berichten zufolge sind bereits mehr als 3500 Menschen den Gefechten zum Opfer gefallen. Nun hat Präsident Assad auf Drängen der Arabischen Liga eingewilligt, einen Waffenstillstand einzugehen und ausländische Journalisten ins Land zu lassen. Gleichzeitig setzt er jedoch seine Offensive gegen die Oppositonshochburg Homs fort.
Ich glaube, es werden weiterhin Menschen sterben und ich glaube eine tatsächliche politische Veränderung werden wir in Syrien in den nächsten Monaten nicht erleben. – Daniel Gerlach
Über die die Situation in Syrien und die Perspektiven der Aufstände gegen das Assad-Regime haben wir mit Daniel Gerlach gesprochen. Der Chefredakteur von „Zenith – Zeitschrift für den Orient“ hat Kontakt ins Land und gibt bei detektor.fm seine Einschätzung der Lage.