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Keine Staus, keine Abgase in der Luft und auch kein Straßenlärm mehr. Die autofreie Stadt klingt für viele entspannt, idyllisch, ja fast schon paradiesisch. Wenn man aber kurz innehält, zum Fenster geht und den vorbeirauschenden Fahrzeugen lauscht, klingt die autofreie Stadt vor allem wie eine Utopie.
Autofreie Stadt kann funktionieren
Dabei zeigen mehr und mehr Modellstädte, dass es durchaus möglich ist, den motorisierten Individualverkehr zu verbannen oder zumindest drastisch zu reduzieren. Autofreie Wohngebiete sind ein beliebter erster Schritt. In diversen deutschen Großstädten gibt es sie schon – etwa in Freiburg, Berlin und München.
Einzelne Stadtbezirke kommen allerdings auch deutlich leichter ohne Autos aus. Sollen die Autos allerdings aus dem kompletten Stadtgebiet verschwinden, wird es schon deutlich komplizierter. Das nämlich gelingt nur, wenn die Alternativen entsprechend ausgebaut werden. Dazu gehört zum einen die Infrastruktur, also mehr Rad- und Fußwege, aber auch der öffentliche Personennahverkehr. Zudem bräuchte es ein Angebot an Bikesharing-Stationen und einen größeren Fokus auf Lastenräder. Denn nur, weil jemand kein Auto mehr hat, heißt das nicht, dass er nichts Großes mehr transportieren muss.
Vision als Kraftakt
Ein möglicher Kompromiss könnte sein, den Verkehr zunächst spürbar zu verringern. Das Umweltbundesamt hat im vergangenen Jahr eine Reduzierung auf ein Drittel des bisherigen Aufkommens vorgeschlagen. Diese Idee findet auch bei vielen Bürgern Zuspruch, sofern sie ordentlich umgesetzt wird.
Wieso aber will die autofreie Stadt bisher nicht im größeren Maßstab klappen? Und wie haben es andere Gemeinden, zum Beispiel Houten in den Niederlanden, geschafft? Darüber hat detektor.fm-Moderatorin Eva Morlang mit der AutoMobil-Redakteurin Rabea Schloz gesprochen.