In Deutschland verunglücken im Straßenverkehr aufgrund von Alkohol jährlich ca. 1800 Menschen tödlich und rund 49.000 Menschen werden verletzt. Die Dunkelziffer von Alkoholfahrten in Deutschland ist allerdings viel höher – Verkehrsexperten fordern deshalb, die Grenzwerte für Promillesünder deutlich herabzusetzen. Und somit auch Autofahrer schneller zur medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) zu laden.
Auch die Deutsche Gesellschaft für Verkehrspsychologie setzt sich für die Herabsetzung der Promillegrenze ein. Ab wann ein alkoholisierter Autofahrer tatsächlich fahruntüchtig ist und warum eine Reform der Promillegrenze nötig ist, fragen wir den Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Verkehrspsychologie, Wolfgang Schubert.
Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen (…) haben wir bei 1,6 Promille ein 40-fach erhöhtes Unfallrisiko. (Wolfgang Schubert)