Maßnahmen gegen Mehrkosten
Bereits Ende März hat die Bundesregierung angekündigt, dass die Menschen in Deutschland entlastet werden sollen. Der Grund dafür: die steigenden Energiepreise. Diese betreffen viele Bereiche des Lebens. So sind unter anderem auch Autofahrende von den höheren Spritpreisen betroffen. Dafür wurde ein umfangreiches Entlastungspaket geschnürt.
Inzwischen ist bekannt geworden, dass ab Juni für drei Monate die Energiesteuer gesenkt werden soll. Es wird erwartet, dass dadurch die Spritpreise an den Tankstellen deutlich sinken. Die Bundesregierung rechnet mit einem Preisrückgang von 30 Cent beim Benzin.
Entlastungspaket: nicht nur für Autofahrende interessant
Damit die Maßnahmen aber nicht nur den Autofahrenden zugute kommen, soll ebenfalls ab 1. Juni für drei Monate der Kauf eines günstigen Tickets für Busse und Bahnen im Nahverkehr möglich sein. Das Ticket steht unter dem Motto „9 für 90“. Doch diese Bezeichnung ist etwas irreführend: tatsächlich gilt das 9-Euro-Ticket nur bis zum Endes des Monats, in dem das Ticket erworben wurde. Ein Kauf direkt zu Monatsbeginn ist daher zu empfehlen.
Auch wenn ein solches Tickets kurzfristig Entlastung bringt: mehr als eine Werbemaßnahme für den ÖPNV kann es nicht sein. Denn um Busse und Bahnen nachhaltig attraktiver zu machen, müssen Investitionen an anderen Stellen geschaffen werden. Das hat auch Karl-Peter Naumann vom Fahrgastverband Pro Bahn im Gespräch mit detektor.fm erklärt. In der aktuellen Folge AutoMobil erklärt Redakteur Lars Feyen noch einmal die konkreten Maßnahmen der Bundesregierung und gibt Eiblicke in die Möglichkeiten und Grenzen des Entlastungspakets.