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Sich zu Fuß fortzubewegen hat viele Vorteile: es kann direkt losgehen, seine Füße hat man immer dabei. Außerdem ist Bewegung gesund. Gesundheitsforscher empfehlen, mindestens 10.000 Schritte am Tag zu gehen, mehr ist dabei besser. Und gerade zur Rush Hour kann man auf kürzeren Strecken zu Fuß sogar schneller sein, als mit dem Auto durch den Stau.
Fußverkehr ist nicht attraktiv
Trotz alledem stehen Fußgänger eher selten im Fokus der Verkehrsplaner. Klar, Fußwege gibt es so gut wie überall. Und auch Fußgängerampeln sind mittlerweile nahezu flächendeckend aufgestellt. Aber wer hat nicht schon einmal eine halbe Ewigkeit an der Ampel gewartet, während Auto um Auto vorbeisaust? Oder musste erst große Umwege in Kauf nehmen, um sicher die Straße überqueren zu können? Oder musste sich auf einem viel zu kleinen Gehweg an seinen Mitmenschen vorbeischlängeln, die vielleicht langsamer unterwegs sind oder einem gerade entgegen kommen?
Leute in mittleren Jahren, die berufstätig sind, laufen am wenigsten. – Roland Stimpel, Fuss e. V.
Man kann es den Bürgern also kaum verübeln, dass nur rund 24 Prozent eine Strecke von ein bis zwei Kilometern noch zu Fuß gehen. Dabei ließe sich der Fußverkehr mit nur wenigen einfachen Maßnahmen fördern. Mehr und mehr Städte räumen den Fußgängern mehr Raum in den Innenstädten ein. Mailand will Autos langfristig aus dem historischen Zentrum verbannen. Fußgänger haben hier dann dauerhaft „Vorfahrt“. In anderen Städten geht man weniger strikt vor, macht Fußwege aber durch Abgrenzungen zur Straße oder farbliche Hervorhebungen sicherer.
Sicherheit für Fußgänger
Wie Fußgänger sicherer durch die Stadt kommen und warum es überhaupt sinnvoll ist, einfach mal loszulaufen, darüber hat detektor.fm-Moderatorin Carina Fron mit Roland Stimpel gesprochen. Er ist Sprecher bei Fuss e. V. und setzt sich für bessere Bedingungen für Fußgänger ein.