Laut der Deutschen Stiftung Organtransplantation spendeten im vergangenen Jahr 1.296 Menschen nach ihrem Tod ihre Organe. Im Vergleich zu den Kranken, die auf ein Spenderorgan warten, ist das relativ wenig: Auf eine Spenderniere muss man beispielsweise ungefähr 7 Jahre warten. Bis zu drei Menschen sterben täglich, weil sie zu lange auf eine Organspende warten mussten.
Bislang kommt als Spender nur in Frage, wer einer Organentnahme ausdrücklich zugestimmt hat. Das erfordert Eigeninitiative, denn nur ein ausgefüllter Organspendeausweis berechtigt Ärzte, Organe zu entnehmen. Da die Bereitschaft zur Organspende zwar hoch ist, aber nur wenige dann den nötigen Spendeausweis auch ausfüllen, gibt es in der Politik seit einiger Zeit Bestrebungen, die Regelung für Organspenden zu verändern. Einer der Vorschläge lautet: der Führerschein soll gleichzeitig Organspendeausweis werden, so wie es auch in Großbritannien oder den USA bereits der Fall ist.
Dieser Vorschlag beschäftigt auch die deutschen Fahrlehrer. Gerhard von Bressendorf ist der Vorsitzende der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände. Er erklärt, wie Fahrlehrer und Fahranfänger mit einer Doppelfunktion des Führerscheins umgehen könnten.
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