„Eine Insel der Vernunft in einem Meer von Unsinn“
So beschreibt der Theologe Karl Barth die Blätter in ihren Anfängen. Seit 60 Jahren will die Zeitschrift Monat für Monat zum Nachdenken anregen.
Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, was wir machen. Nämlich tiefer zu gehen, Hintergrundinformationen zu bieten und auch zu sagen: Es gibt keine einfachen Antworten. – Annett Mängel, Blätter
Eine links-liberale Stimme
Die Blätter verstehen sich als Forum für politische Diskussionen. Auf ihren monatlichen 128 Seiten bilden sie eine Spannweite verschiedener Meinungen ab.
Wer etwas zu sagen hat, findet in den Blättern seinen Platz. – Daniel Leisegang, Blätter
Deshalb kommen Autoren und Autorinnen aus verschiedenen politischen Richtungen zu Wort. Dazu zählen Stimmen des linken bzw. links-liberalen, aber auch des konservativen Spektrums.
Politisch und ökonomisch unabhängig
Das Besondere an den Blättern ist: Es steht kein Verlag, keine Partei und auch kein Verband dahinter. Auch von Werbung sind sie unabhängig, denn die Blätter werden fast ausschließlich von den Abonnenten getragen. Damit bleiben der Redaktion jede Menge Freiheiten.
Die Redaktion in Berlin Mitte besteht aus Anne Britt Arps, Daniel Leisegang, Albrecht von Lucke, Annett Mängel und Steffen Vogel. Eine Chefredaktion gibt es nicht. Entscheidungen werden gemeinsam getroffen.
In dieser Folge besprechen wir, wer hinter den Blättern steht und wie die Redaktion arbeitet. Im Gespräch mit detektor.fm-Moderatorin Helena Schmidt, erklären Annett Mängel und Daniel Leisegang, vor welchen Herausforderungen die Zeitschrift in der heutigen Zeit steht.
Die Zeitschrift „Blätter für deutsche und internationale Politik“ ist ein Forum für politischen Austausch. Kommentare, Analysen und Hintergründe: Das gibt es auch im begleitenden Podcast von detektor.fm.