Vier Historiker werden die Frühgeschichte des Bundesnachrichtendienstes in der Zeit von 1945-68 erforschen und damit Licht in die doch teilweise sehr dubiose Historie des BND bringen. Eines der Themen wird auch die Vergangenheit der Mitarbeiter sein, die mitunter im NS-Regime tätig waren.
Im April 2006 gab es bereits einen ersten Versuch die Geschichte des BND aufzuarbeiten. Damals bemühte sich BND-Präsident Ernst Uhrlau zum 50-jährigen Bestehen des Auslandsnachrichtendienstes um eine historische Aufarbeitung des BND. Der Versuch scheiterte jedoch kläglich.
Wie genau die Forschungsarbeiten aussehen werden und welche Probleme es geben könnte, erklärt uns Jost Dülffer. Er ist einer der vier beteiligten Historiker und emeritierter Professor für Neuere Geschichte an der Universität Köln.