Dem Strom hinterherjagen
Die Enttäuschung über den Diesel-Motor sitzt mittlerweile tief. Galt er bis vor ein paar Jahren noch als umweltschonend, ist er mittlerweile in den Augen vieler zur Drecksschleuder mutiert. Alternativen werden dringend gebraucht und gesucht, kommen aber nur sehr langsam in Gang. Bei Elektroautos beklagen sich viele noch immer über die unzureichende Infrastruktur. Zu wenige Ladesäulen, zu geringe Reichweite.
Magdalena Witty und Benedikt Ummen wollen die Kritiker umstimmen. Sie haben sich im vergangenen Jahr dazu entschlossen, mit ihrem Elektroauto von Sankt Gallen nach Berlin zu fahren. Allerdings fahren sie dafür nicht die kürzeste Route, sondern einen kleinen Umweg über Iran, Russland und das Baltikum. Im Interview berichten sie, was sie während ihrer 23.275-km-Autofahrt alles erlebt haben und wie elektroautofreundlich die 24 durchreisten Länder waren.
Zu eng!
Ihr Anblick brennt in den Augen und auf ihnen Platz zu nehmen, scheint manchmal wie eine Strafe: Sitzbezüge in öffentlichen Verkehrsmitteln sind oft sehr hässlich. Belege dafür finden alle Neugierigen auf Webseiten wie „Sitzmuster des Todes“. In die Bahn oder den Bus locken sie kaum jemanden. Okay, es gibt natürlich mittlerweile auch Turnschuhe mit einem solchen Sitzmuster.
Doch die Sitze sind natürlich nicht der einzige Grund, warum öffentliche Verkehrsmittel für manche unattraktiv sind. In großen Städten zum Beispiel ist in den Stoßzeiten Platzmangel oft ein großes Problem. Dieses beengende Gefühl schreckt ab, sagt Elisabeth Oberzaucher. Im Gespräch erklärt die Evolutionsbiologin, was Verkehrsbetriebe besser machen können.
Mobilität braucht Infrastruktur
Das Unternehmen Linde wollte in München beweisen, dass Wasserstoffautos im Alltag auf lange Sicht eine Chance haben. Momentan sind rund 52 Wagen in München unterwegs. Doch Linde ist mit dem Vorhaben erstmal gescheitert und im Sommer werden die Carsharing-Autos „Bee-Zero“ aus dem Stadtbild wieder verschwinden.
Dennoch glauben Experten wie der Brennstoffzellenforscher Detlef Stolten weiter daran, dass sich am Ende Wasserstoffautos neben Elektroautos etablieren werden. brand eins-Autor Denis Dilba hat mit ihm gesprochen und teilt seine Erkentnisse im Podcast.
Mobilität in der brand eins-Redaktion
Momentan redet die ganze Welt über autonomes Fahren, wenn es um die Mobilität der Zukunft geht. Doch der Fortschritt beginne bereits jetzt und erfordere mehr Cleverness, erklärt der stellvertretende brand eins-Chefredakteur Jens Bergmann. Er spricht mit detektor.fm-Moderator Christian Bollert über den Schwerpunkt „Mobilität“.
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