Henryk M. Broder ist gerne laut. Er gilt als Provokateur und Schreihals. Der Feuilleton-Chef der FAZ, Patrick Bahner, hat Broder wegen seiner anhaltenden Islamkritik jüngst als Panikmacher bezeichnet. Und trotzdem: Broders Wort hat Gewicht. Er schreibt für Tageszeitungen, publiziert Bücher und ist gern gesehener Talkshowgast. Als Blogger und Kolumnist ist er auch zunehmend online aktiv.
Wir haben ihn am Rande einer Lesung seines aktuellen Buches „Kritik der reinen Toleranz“ getroffen und mit ihm über die Bedeutung des Internets gesprochen. Wie wichtig ist das Netz für die Revolutionen im arabischen Raum? Kann es tatsächlich die Massen mobilisieren? Und wie bewegt er sich selbst im Internet? Broder hat geantwortet – und war dabei auch nur ein bisschen provokativ.
Henryk M. Broder über seinen Umgang mit dem Internet – und warum er nicht bei «facebook» ist:
Henryk M. Broder über die Bedeutung des Internets für die Revolutionen im arabischen Raum: