Am vergangenen Wochenende hat die pro-russische Verwaltung die Bewohner der Halbinsel Krim zur Wahl gerufen. Fast 97 Prozent sollen sich laut dem amtlichen Endergebnis für einen Anschluss an Russland ausgesprochen haben. Die russlandkritischen Krim-Tartaren hatten bereits im Vorfeld zu einem Boykott der Wahlen aufgerufen.
Das jetzige Wahlergebnis wird von den westlichen Staaten nicht akzeptiert, für sie ist die Abstimmung völkerrechtswidrig. Sie wollen heute Sanktionen gegen Russland beschließen.
Wie unabhängig kann unter den Augen 10.000 russischer Soldaten so eine Wahl ablaufen? Ist es realistisch, dass ab April der Rubel auf der Krim eingesetzt wird und was wird sich jetzt durch das Referendum ändern?
Der Blogger Demian von Osten ist Journalist und hat die letzten Tage auf der Krim vor Ort mit erlebt.
Stadtverwaltung von #sewastopol: „Die ukrainischen Farben müssen weg!“ #krim #crimea pic.twitter.com/dlT0I20Eap
— Demian von Osten (@demianvonosten) 17. März 2014
Jetzt haben wir dieses Plakat zum Drehen auch gefunden. #sewastopol #crimea pic.twitter.com/m2r7UXyV31
— Demian von Osten (@demianvonosten) 17. März 2014