„Die Gespräche hätte man eigentlich schon vor acht Jahren führen müssen“ – so lautet die Einschätzung von Afghanistan-Experte Conrad Schetter. Am Wochenende haben US-Verteidigungsminister Gates und der afghanische Präsident Karsai einen Strategiewechsel präsentiert. Hieß es bisher, mit den Taliban werde man auf keinen Fall reden oder verhandeln, wird der Kontakt nun öffentlich zugegeben. US-Verteidigungsminister Gates betont jedoch gleichzeitig, dass die Gespräche noch im Anfangsstadium seien – und nicht mit Friedensgesprächen zu verwechseln. Zunächst, sagte Gates dem US-Sender CNN, müsse allerdings herausgefunden werden, wer die Taliban tatsächlich vertritt.
Conrad Schetter ist einer der besten deutschen Afghanistan-Kenner. detektor.fm sprach mit ihm darüber, was die Gespräche für den Afghanistan-Konflikt bedeuten und welche Rolle der afghanische Präsident Hamid Karsai dabei spielt.
Denn am Wochenende haben US-Verteidigungsminister Gates und der afghanische Präsident Karsai einen Strategiewechsel präsentiert. Hieß es bisher, mit den Taliban werde man auf keinen Fall reden oder verhandeln, sollen nun gezielt Gespräche gesucht werden.
Politische Beobachter sprechen von einer Wende im Umgang mit den Taliban. US-Verteidigungsminister Gates betont jedoch gleichzeitig, dass die Gespräche noch im Anfangsstadium seien – und nicht mit Friedensgesprächen zu verwechseln seien. Zunächst, sagte Gates dem US-Sender CNN, müsse allerdings herausgefunden werden, wer die Taliban tatsächlich vertritt.
Eine neue Entwicklung im Afghanistan-Konflikt?
Wir wollen darüber mit Conrad Schetter sprechen. Schetter gilt als einer der besten deutschen Afghanistan-Kenner, war selbst mehrfach im Land unterwegs und ist jetzt bei detektor.fm im Interview: