Am Dienstag hatte das Versteckspiel für den Gründer von Wikileaks Julian Assange nach mehreren Wochen ein Ende. Er stellte sich in London freiwillig der Polizei, nachdem die schwedische Justiz ihn von Interpol suchen ließ. Grund dafür war die Klage von zwei Frauen aus Schweden, die ihm Vergewaltigung und sexuelle Belästigung vorwarfen.
Im Moment sitzt Assange noch in Großbritannien in Gewahrsam, doch die schwedische Staatsanwaltschaft hat bereits seine Auslieferung erbeten. Wie es mit Julian Assange weitergeht, ist bislang noch unklar.
Jürgen Krönig ist ZEIT-Korrespondent in London und gibt uns seine Einschätzung zu Assanges momentaner Situation.