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Gerhard Schröder bezeichnet sich inzwischen nicht mehr als Politiker, sondern als Geschäftsmann. Foto: Larsen, Hakon Mosvold / Scanpix Norway | AFP

Gerhard Schröder wird 70: Vom Bundeskanzler zum Geschäftsmann

Sieben Jahre lang ist er deutscher Bundeskanzler gewesen, inzwischen ist er Geschäftsmann. Was bleibt von der Amtszeit Gerhard Schröders und wie wird er heute wahrgenommen?

Die Agenda 2010 und die Distanz zu den Gewerkschaften haben viele in der SPD Gerhard Schröder übel genommen. Er selbst betont gerne, wie wichtig seine Reformen auch heute noch für Deutschland sind. Trotz der in der SPD umstrittenen Reformen versöhne sich die Partei langsam wieder mit ihm und spreche von ihrem „Gerd“, sagt Reinhard Urschel, Biograf des Altkanzlers.

Noch ist er kein Elder Statesman

Als Elder Statesman wie Helmut Schmidt werde er jedoch nicht wahrgenommen. Gerhard Schröder beobachte die Politik zwar sehr genau und gebe seine Erfahrungen weiter, sähe sich im Augenblick aber nicht als Politiker, sondern als Geschäftsmann.

Reinhard Urschel - begleitet Gerhard Schröder seit vielen Jahren.

begleitet Gerhard Schröder seit vielen Jahren.
Reinhard Urschel

Bei seiner SPD-Geburtstagsfeier in Berlin sagte Schröder, die Partei werde trotz aller Streitigkeiten immer sein Zuhause sein. Er versprach, sich mit Urteilen über die aktuelle Politik zurückzuhalten und möglichst wenig zu kommentieren:

Nur, wenn es sein muss. – Gerhard Schröder

Zwei seiner wichtigsten Entscheidungen seien die Agenda 2010 und die Nichtbeteiligung am Irak-Krieg gewesen, sagt Reinhard Urschel. Er ist Berlin-Korrespondent der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung und begleitet seit 36 Jahren den Altkanzler.

Gerhard Schröder – Was politisch bleibt 04:42

In Wahlkampfzeiten mischt sich Gerhard Schröder doch manchmal in die Politik ein. Wenn die Musik erklingt, dann kann das Zirkuspferd gar nicht anders als zu tanzen. – Reinhard Urschel

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