Chemikalien, Plastik, Metallschrott – auf dem Meeresgrund findet sich alles mögliche, was dort nicht hin gehört. Über die Jahre setzt der Müll zum Teil Giftstoffe frei, dadurch geraten Menschen, Tiere und das gesamte Ökosystem in Gefahr.
Wenn sich das ändern soll, müssen Regierungen, Organisationen, Reedereien und Industrievertreter aller Länder zusammenarbeiten. Doch international gültige Regelungen zu treffen ist kompliziert.
Das Problem muss international angegangen werden
Um etwas gegen die Vermüllung der europäischen Meere zu tun, hat das Umweltbundesamt die Marine Litter Conference organisiert. Dort treffen sich vom 10. bis zum 12. April 200 Wissenschaftler, Politiker und Experten und diskutieren das Problem. Gemeinsam wollen sie Lösungen finden.
Mit dabei ist auch Stefanie Werner – sie befasst sich seit Jahren im Umweltbundesamt mit der Vermüllung der Ozeane. An Tag zwei der Konferenz hat sie mit uns über den Zustand der Meere und den Zwischenstand der Diskussionen auf der Marine Litter Conference gesprochen.