Nach dem Granatenangriff Syriens auf die türkische Stadt Akcakale, spitzt sich die Situation an der Grenze der beiden Länder weiter zu.
Türkische Streitkräfte greifen Stellungen der syrischen Armee weiter an. Über 30 Menschen sollen dabei schon ums Leben gekommen sein. Zudem hat das türkische Parlament gestern einen Vorschlag gebilligt, nach dem der türkische Ministerpräsident Erdogan für die Dauer von einem Jahr Militäreinsätze in Syrien anordnen darf. Ein Abgeordneter der Oppositionspartei CHP wird mit den Worten zitiert, dass die Türkei damit einen Weltkrieg anfangen könne.
Auch die NATO ist mittlerweile in das Geschehen eingebunden: Der Rat hat den Angriff Syriens auf die Türkei scharf kritisiert.
International wächst die Angst vor einer Eskalation – wie berechtigt das ist, besprechen wir mit Cornelius Vogt. Er ist Sicherheitsexperte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik.