Man will es einfach nicht wahrhaben: wenn ein Menschenleben zu Ende geht, wenn der Tod sich ankündigt. Vor kaum einem Thema drücken wir uns so erfolgreich.
Wir lenken uns ab, wollen Dinge erleben, geben uns der Gute-Laune-Industrie hin, machen Sport, essen gesund, geben Geld für Kosmetik, Schönheitschirurgen und Gesundheitspräparate aus.
Doch der Tod lässt sich nicht verdrängen. Früher oder später drängt sich diese Frage jedem auf: wo und wie wollen wir sterben?
Sterben zum Thema machen
In Deutschland war das Sterben lange Zeit aus dem Alltag verbannt, unsichtbar gemacht. Es geschah im Krankenhaus. Und es war Teil einer großen, funktionierenden Routine dort.
Diese Zeiten sind, zumindest allmählich, vorbei. Hospize, auch Sterbehäuser genannt, kümmern sich um diese letzten Tage im Leben eines Menschen. Sie betreuen Angehörige und sorgen dafür, dass der Sterbende sich wohl fühlen kann – so gut das eben geht.
Eines der ersten Hospize in Deutschland und das erste in Hamburg war das Hospiz Sinus. 1997 begann man dort mit der Arbeit. Und war damals einer der Pioniere. Marcus Engert ist dort hingefahren und hat mit der Gründerin Gabriela Holmer-Cichosz über die Hospizarbeit gesprochen.
Blick hinter die Kulissen des Hospiz Sinus in Hamburg
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