Clinton 2016
Per Video hat Hillary Clinton bestätigt, dass sie sich auf die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten bewirbt. Damit beginnt für die ehemalige Außenministerin nun ein monatelanger Wahlkampf. Bis 2016 hat sie Zeit, Geld und Untersützer zu sammeln.
Ab Januar 2016 beginnen die Vorwahlen innerhalb der demokratischen Partei. Hier hat Clinton 2008 eine Niederlage einstecken müssen, als sie überraschend gegen den damals noch weitgehend unbekannten Barack Obama verlor. Im Juni 2016 wird dann feststehen, wer am 8. November für die Demokraten ins Rennen um die Präsidentschaftskanditatur geht.
Erfahrung und Geld
Bevor Hillary Clinton ihrem Mann Bill nach Arkansa folgte, weil dieser zum Gouverneur des Bundesstaates gewählt worden war, war sie erfolgreiche Rechtsanwältin und Juraprofessorin. Auch als First Lady im Weißen Haus war sie aktiv und setzte sich für eine Gesundheitsreform ein, was in Washington nicht unumstritten aufgenommen wurde.
Clinton begann erst damit politische Ämter zu übernehmen, nachdem ihr Ehemann durch eine Affäre mit seiner Praktikantin in Bedrängnis geriet. Seitdem war Hillary Clinton Senatorin von New York und Außenministerin unter Barack Obama.
Unterstützung und Gegenwind
Von Obama erhält Clinton nun Unterstützung. Gegenwind schlägt ihr schon jetzt vor allem aus dem republikanischem Lager entgegen, das bereits die Kampagne „Stop Hillary“ ins Leben gerufen hat. Die Republikaner wollen 100.000 Unterschriften gegen die Kandidatur Clintons sammeln.
detektor.fm-Moderation Maj Schweigler hat mit dem Auslandskorrespondenten und Amerika-Experten Don F. Jordan über Chancen und Schwächen von Hillary Clinton gesprochen.
Redaktion: Lisa Hänel