Bei der COP22 – der 22. Conference of the Parties – geht es ums Weltklima: Was in Paris begonnen wurde, soll jetzt in Marrakesch ausgearbeitet werden. Vor einem Jahr hatten sich in Frankreich 195 Länder darauf geeinigt, die gefährliche Erderwärmung mindestens auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen. Wie das konkret gehen soll, ist Thema auf dem UN-Klimagipfel COP22. Der findet seit dieser Woche in Marokko statt und läuft noch bis zum 18. November 2016.
COP22 – worum geht’s?
In der ersten Woche verhandeln vor allem Experten darüber, wie die ärmeren Länder unterstützt werden können. Ihnen soll geholfen werden, sich an die Folgen der Erderwärmung anzupassen. Denn gerade Entwicklungs- und Schwellenländer leiden bereits jetzt besonders unter Wetterextremen. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) und andere Politiker besuchen die COP22 dann in der zweiten Woche.
In der vergangenen Woche ist das Abkommen von Paris offiziell in Kraft getreten, unter anderem ratifiziert durch die USA, China, die EU und Indien. Deutschland hat sich nach langem Streit innerhalb der Koalition nun auch auf den Klimaschutzplan 2050 verständigt.
Abseits des Verhandlungstisches
Mit den Inhalten der COP22 haben wir uns bereits beschäftigt. Wir wollen nun einen Blick hinter die Kulissen einer so großen Konferenz werfen. Dazu spricht detektor.fm-Moderator Kais Harrabi mit Barbara Hennecke. Sie ist als freie Kommunikationsberaterin vor Ort.