In Syrien wird weiterhin getötet. Während in den vergangenen Monaten täglich im Land gekämpft wurde, ging das Leben in der Hauptstadt Damaskus beinahe seinen gewohnten Gang. Seit einigen Tagen ist es mit dieser scheinbaren Idylle vorbei.
Rebellen rücken nach Damaskus vor
Die Kämpfe toben inzwischen in unmittelbarer Nähe von Regierungsgebäuden in Damaskus. Gestern hatte sich ein Personenschützer bei einem Treffen der Regierungsführer in die Luft gesprengt. Verteidigungsminister Daud Radschha, sein Stellvertreter Assef Schaukat und der Leiter der zentralen Krisenstelle, Hassan Turkmani fielen dem Attentat zum Opfer.
Assads Familie nicht mehr in Damaskus
Baschar al-Assad und seine Familie halten sich derzeit anscheinend nicht mehr in Damaskus auf. Assads Frau soll nach Russland gereist sein – das Land, das mit China bisher alle Resolutionen der Vereinten Nationen gegen Syrien blockiert hat.
Über die Situation in Syrien und die Frage, ob die Attentate der Anfang vom Ende Assads sind, sprechen wir mit Robert Chatterjee, dem leitenden Redakteur von „zenith“-Online, der „Zeitschrift für den Orient„.