Die USA gilt als Hüterin der Demokratie. Oder galt? In weltweiten Umfragen wird deutlich, dass immer weniger Menschen die USA mit Freiheit verbinden.
Und nicht nur das: Der Democracy-Index des renommierten britischen Magazins The Economist rechnet die Vereinigten Staaten von Amerika gerade noch so zu den vollständigen Demokratien: mit 8,05 Punkten. Wer weniger als acht Punkte erreicht, gilt als unvollständige Demokratie.
Die USA als „unvollständige Demokratie“?
Als Faktoren zur Berechnung des Demokratie-Indexes werden hierbei herangezogen:
- Wahlprozess und Pluralismus
- Bürgerrechte
- Funktionsweise der Regierung
- politische Teilhabe
- politische Kultur
Wie der Index errechnet wird, warum die USA hier seit Jahren immer schlechter abschneidet und ob das alles vielleicht auch einfach nur mit einer wachsenden Amerika-Skepsis erklärt werden kann, darüber hat detektor.fm-Moderatorin Doris Hellpoldt mit Tim Ehlers gesprochen. Er ist Redakteur bei Katapult – dem Magazin für Sozialwissenschaft und Kartografik.