Die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit sind nicht neu: 2012 haben 15 Prozent aller Kinder unter 15 Jahren von Hartz IV gelebt. Die meisten von ihnen leben dem Bericht zufolge bei einem alleinerziehenden Elternteil. Das ist keine Veränderung zu 2011 und auch in den Jahren davor ist die Zahl nur leicht gesunken, wobei auch die Geburtenzahl zurückging.
Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland steigt dagegen und die Quote der Langzeitarbeitslosen sinkt. Wie passen diese Entwicklungen zusammen? Warum haben es Hartz IV-Bezieher mit Kindern so viel schwerer, den sozialen Aufstieg zu schaffen? Ist den Kindern aus Hartz IV-Familien mit den Zuschüssen aus dem Bildungspaket geholfen?
Darüber haben wir mit dem Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge von der Universität zu Köln gesprochen.