Wer mit 25 Jahren noch kein Kind hat, soll eine Abgabe zahlen. Das fordert zumindest eine Gruppe junger CDU-Abgeordneter. Demnach sollen Kinderlose ab 25 Jahren ein Prozent ihres Einkommens zahlen. Bei einem Kind halbiert sich der Abschlag, bei mehreren Kindern ist man befreit.
Das Geld soll dann in die Sozialversicherungen fließen, aber auch in Infrastruktur und Bildung. Diese „solidarische Demographie-Rücklage“ soll noch in dieser Legislaturperiode im Grundgesetz verankert werden.
Was bringt eine solche Abgabe für Kinderlose? Darüber haben wir mit Stefan Fuchs gesprochen. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie.
Institutschef Liminski ist Mitglied im konservativen „Aktionsbündnis Familie„. In dem Aktionsbündnis engagieren sich der Bund katholischer Unternehmer, der Verband alleinerziehender Mütter und Väter sowie das für sein antiquiertes Familienbild kritisierte Familiennetzwerk.