Tornados in Deutschland, Waldbrände in Australien, Tsunamis in Südostasien – weltweit gibt es immer häufiger Naturkatastrophen. Hinzu kommt der steigende Meeresspiegel, bedingt durch das Abschmelzen der Pole. Die Sorgen um das Weltklima werden immer dringlicher. Wir Menschen verursachen den Klimawandels selbst: Trotz der prekären Situation blasen wir auch weiterhin zu viele Treibhausgase in die Atmosphäre – Tendenz steigend.
Pariser Klimaabkommen soll den Klimawandel aufhalten
Viele hoffen auf ein neues Klimaabkommen in Paris am Ende des Jahres. Seit dieser Woche diskutieren Bundeskanzlerin Merkel und der französische Präsident François Hollande über Eckpunkte eines globalen Klimaabkommens – beim Petersberger Klimadialog. Das Problem ist nicht neu. Bereits seit 1990 versucht die weltweite Staatengemeinschaft, sich irgendwie zu einigen und den Klimawandel aufzuhalten.
Das neue Abkommen soll dabei helfen und Ende des Jahres in Paris beim Klimagipfel beschlossen werden. Doch schon jetzt werden wieder Stimmen laut, die Konferenz in Paris sei doch nur wieder eine Vorbereitung für einen dann später folgenden Klimagipfel.
Wie steht es denn tatsächlich um den weltweiten Klimaschutz? Und ist der Gipfel jetzt vielleicht doch die letzte Chance für einen globalen Klimavertrag? Darüber hat detektor.fm-Moderatorin Teresa Nehm mit Sebastian Scholz gesprochen. Er leitet den Bereich Energiepolitik und Klimaschutz beim Naturschutzbund Deutschland.