„Ich bin überfordert“ – diesen Satz gibt es in der Politikersprache nicht, glaubt Jan Kröger. Und genau deswegen stehen Merkel und Kollegen derzeit vor einem großen Problem: Sie dürfen – oder können – nicht zugeben, wenn ihnen eine Sache einfach mal über den Kopf wächst. Stattdessen flüchten sie sich in Floskeln und Ausreden, damit niemand merkt, dass sie genau so hilflos sind wie alle anderen – mit mäßigem Erfolg.
Jan Kröger hat das Leid. Er wünscht sich, dass die Politiker ihre Eindrücke verarbeiten und dann darauf reagieren. Er fordert einen Einschnitt für die ganze Welt und will, dass die guten Ansätze, die kurz nach der Katastrophe geäußert wurden, auch umgesetzt werden.