Monatelang war es ruhig um Karl-Theodor zu Guttenberg. Der frühere Verteidigungsminister war in die USA gezogen, stand als „distinguished statesman“, als „angesehener Staatsmann“, auf der Expertenliste einer politischen Denkfabrik in Washington. Mehr war kaum bekannt. Nun geht er wieder an die Öffentlichkeit: In Guttenbergs Interview mit der „Zeit“ fand unser Kolumnist Jan Kröger so bahnbrechende Worte, dass er sich fragt, wo der Guttenberg die nur wieder her hat.
Wir brauchen Menschen […], die nicht nur leere Versprechungen machen, sondern sich auch daran halten. (zu Guttenberg)