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Spaniens Regierungschef hofft auf eine Wiederwahl. Foto: Pierre-Philippe Marcou | AFP
Bild: Pierre-Philippe Marcou | AFP

Wochenrückblick | Italien und Spanien, Landtagswahlen, Cum-Ex-Prozess

Was haben wir gelernt?

In Italien steht endlich eine Regierung, in Spanien werden wieder Neuwahlen erwartet. In Sachsen und Brandenburg wird die Frage gestellt, wie es nach den Wahlen weitergeht. Und zwei Aktienhändler haben die deutsche Steuerkasse um mehrere Hundertmillionen Euro beraubt.

Ein Blick gen Süden nach Italien und Spanien

Nach langem Hin und Her hat es Italien geschafft, eine neue Regierung zu bilden. Sie besteht aus der Fünf-Sterne-Partei und den Sozialdemokraten. Es ist ein Zusammenschluss zweier Parteien, mit dem nicht unbedingt gerechnet wurde. Das vorherige Bündnis von Sternen und der rechten Lega war im August gescheitert.

In Spanien hingegen ist die politische Lage weiterhin instabil. Bereits im April waren dort Parlamentswahlen. Eine handlungsfähige Regierung konnte in Madrid allerdings noch immer nicht gefunden werden. Nun wird wieder mit Neuwahlen in Spanien gerechnet. Für diese versucht Regierungschef Pedro Sánchez eine parlamentarische Mehrheit für sich zu gewinnen. Er hofft auf eine Wiederwahl.

Die Folgen der Landtagswahl

In Sachsen und Brandenburg wurde der Landtag gewählt. Die AfD hat es nicht geschafft, die stärkste Kraft zu werden. Viel Zustimmung erhielt sie trotzdem. Eine Koalition mit der AfD wird von allen anderen Parteien beider Bundesländer ausgeschlossen, weshalb neue Koalitionswege ausgelotet werden. In Sachsen wird mit einer sogenannten Kenia-Koalition gerechnet, während in Brandenburg noch diskutiert wird.

Wir sehen in beiden Ländern, dass es mindestens drei Parteien braucht, um eine Mehrheit im Parlament zu bekommen. – Christian Fahrenbach, Krautreporter

Steuerbetrugsprozess in Bonn

Der Cum-Ex-Skandal: Was war das noch gleich? In Bonn sitzen gerade zwei Aktienhändler aus England auf der Anklagebank. Sie sollen Deutschland um eine halbe Milliarde Steuergelder betrogen haben. Ein Geheimnis wollen sie daraus nicht mehr länger machen. Das setzt die betroffenen Banken natürlich unter Druck.

Über diese drei Themen hat detektor.fm-Moderatorin Bettina Brecke mit Christian Fahrenbach von den Krautreportern gesprochen. Immer freitags besprechen wir mit ihm die wichtigsten Themen der vergangenen Woche.

Christian Fahrenbach - blickt jeden Freitag mit uns auf die wichtigsten Themen der Woche zurück.

blickt jeden Freitag mit uns auf die wichtigsten Themen der Woche zurück.
Im Grunde geht es darum, dass sich Aktionäre vom Finanzamt jahrelang Steuern haben zurückerstatten lassen, die sie nie gezahlt haben.Christian Fahrenbach
Krautreporter | Italien und Spanien, Landtagswahlen, Steuerbetrugsfall 11:09

Redaktion: Helen v. der Lancken


Was haben wir gelernt?

Jede Woche passiert viel – aber haben wir daraus auch etwas gelernt?

Gemeinsam mit dem Krautreporter Christian Fahrenbach wagen wir jeden Freitag den Wochenrückblick und fragen, was bleibt.

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