Trump mit Twitter-Päuschen
Eigentlich vergeht kein Tag, an dem US-Präsident Donald Trump seine geistigen Ergüsse und Ansichten nicht auf Twitter teilt. Nicht so in dieser Woche. Denn am Mittwoch war auf seinem Twitter-Kanal lediglich ein einziges Statement mit den Worten „Thank you“ zu finden. Zwei kleine Worte, die die Kollegen der Washington Post veranlasste, in ihrem Blog zu schreiben, dass Trump sage und schreibe 24 Stunden lang nicht gelogen oder übertrieben habe.
THANK YOU!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 1. März 2017
Tatsächlich steckt hinter dem Tweet ein wenig mehr. Denn er bezog sich auf seine am Dienstagabend gehaltene erste Rede im Kongress. Für diese wurde Trump von vielen Seiten gelobt. So habe er sich erstmals regelrecht präsidial gezeigt. Christian Fahrenbach von den Krautreportern gibt jedoch zu bedenken: „Inhaltlich ist es immer noch eine extreme Hardliner-Rede gewesen.“
Warum wir aussehen, wie wir heißen
Während Trump einmal nicht seinem Namen alle Ehre macht – haben israelische Wissenschaftler herausgefunden, dass dieses Sprichwort gar nicht so sehr an den Haaren herbeigezogen ist, wie es zu sein scheint. Hierfür zeigten sie in einem Experiment Versuchspersonen Bilder mit Gesichtern und eine Auswahl von vier bis fünf Vornamen. Die Probanden sollten anschließend angeben, welchen sie für den echten Namen der Person auf dem Bild halten. In etwa 25 bis 40 Prozent der Fälle lagen sie richtig.
Über Trumps Danke-Tweet, den Zusammenhang von Vornamen und Aussehen und den Vormarsch der Regierungstruppen in Syrien hat detektor.fm-Moderatorin Marie Landes mit Christian Fahrenbach gesprochen. Er ist Journalist und Krautreporter.