Gut ein halbes Jahr haben Studenten bundesweit gegen die Reform des Hochschulsystems unter dem Namen Bologna-Prozess protestiert. Dabei geht es vor allem um die Umstellung auf die neuen Studienabschlüsse Bachelor und Master. Nun hat sich die Kultusministerkonferenz für eine Reform der Reform entschieden und Korrekturen angekündigt. Die Studenten sollen weniger Zeit in Seminaren und mit Prüfungen verbringen und so mehr Zeit erhalten, nebenbei zu jobben oder ehrenamtlich zu arbeiten.
Detektor.fm hat Sachsen-Anhalts Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz gefragt, wie es zu den Nachbesserungen kommen soll:
Auch wenn die Flexibilisierung das ist, was die Studenten gefordert haben: ohne Geld ist alles nichts. Das sagt zumindest Severin Pabsch, vom Studentenrat der Universität Hamburg:
Das es ohne zusätzliches Geld nicht geht, sieht die Politik ähnlich. Kultusminister Olbertz:
Während die Studenten ungeduldig auf die Umsetzung der Nachbesserungen warten, warnt Minister Olbertz vor Ungeduld.
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