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Kurden in der Türkei: “Das Klima und das Blut sind vergiftet”

So friedlich das kurdische Friedensfest in der Türkei gedacht war – so blutig endete es. Die Bilanz: Massenverhaftungen, Polizeigewalt und ein Toter. Wohin soll das gehen?

Am 21. März feiern Kurden weltweit das kurdische Frühjahrsfest Newroz. Schon am Wochenende gingen Kurden vor allem in der Türkei auf die Straße, um für ihre Autonomie zu demonstrieren. So friedlich das Fest dort gedacht war – so blutig endete es. Die türkische Polizei ging hart gegen die kurdischen Demonstranten vor. Die Bilanz allein in Istanbul: 190 Verletzte, 100 Verhaftungen und ein Toter.

Kai Strittmatter - ist Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Istanbul. Foto: © Sedat Mehder

ist Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Istanbul. Foto: © Sedat Mehder
Kai Strittmatter

Die türkische Polizei traf beim Einsatz von Tränengasgranaten den Vorsitzenden der BDP, der Partei Frieden und Demokratie, am Kopf – er starb. Das ist der zweite kurdische Politiker binnen eines halben Jahres der durch gewaltsames Eingreifen der Polizei bei Demonstrationen ums Leben kam.

Ein schwehlender Konflikt, wie Kai Strittmatter, Korrespondenten der Süddeutschen Zeitung in Istanbul, berichtet:

In den letzten zwei Jahren wurden vier- bis fünftausend Zivilisten verhaftet: kurdische Lokalpolitiker, Menschenrechtsaktivisten,… denen die Polizei vorwirft Unterstützer der verbotenen, kurdischen Organisation PKK zu sein.

Wir haben mit Kai Strittmatter über die Kurdenproblematik, die Brisanz des Frühlingsfestes und den aktuellen innenpolitischen Kurs der Türkei gesprochen.

Interview über die Kurdenproblematik mit Kai Strittmatter 07:45

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