Vor knapp zehn Jahren ist an den deutschen Universitäten die sogenannte Bologna-Reform gestartet. Die alten Magister- und Diplomstudiengänge sind abgeschafft und die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge eingeführt worden.
Laut Bundesbildungsministerium kommt Deutschland den eigenen Zielen bei der Reform näher: schnellerer Berufseinstieg, mehr Mobilität der Studierenden, internationale Vergleichbarkeit, vor allem in Europa.
Doch es gibt auch massive Kritik an der Reform. Zuletzt hatte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, also der Chef der Universitäten, schwere Mängel kritisiert.
Auch die Studierenden protestieren immer wieder lautstark gegen die Bologna-Reform. Über die Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge haben wir mit Erik Marquardt gesprochen. Er ist Vorstandsmitglied beim Freien Zusammenschluss von StudentInnenschaften (FZS), einer Dachorganisation der deutschen Studierendenvertretungen