Auf den ersten Blick könnte das Geschäftskonzept von MyPoster ein wenig aus der Zeit gefallen wirken. Gegründet wurde es 2011 als eine Art Familienunternehmen in München. In Zeiten von Start-ups, die vor allem auf einen schnellen Verkauf oder den Einsatz von Venture Capital setzen, ist das ein bewusster Schritt gewesen, mit dem die Gründungsfamilie vor allem auf eine emotionale Bindung zu ihren engsten Angestellten setzt. In einer digitaler werdenden Welt stellt MyPoster dann auch noch ganz haptische Druckerzeugnisse wie Wandbilder und Fotobücher her. Kann man mit einem solchen Ansatz auch im Jahr 2022 noch erfolgreich sein?
MyPoster: Das Produkt bleibt emotional
Die bisherigen Ergebnisse geben MyPoster recht. Durch flache Hierarchien und einen frühen Einstieg in den den Onlinehandel hat sich das Unternehmen einen Namen in der Branche gemacht. Und auch fürd die nächsten Jahre stehen noch zahlreiche geschäftliche Ziele an.
Manchmal ist der Schritt von einem Start-up zu einem Familienunternehmen gar nicht so weit. Vieles hängt davon ab, wie erfolgreich man in seiner Branche durchstarten kann — und auch davon, mit wem man ein Unternehmen gründet. Ein Beispiel, wie so ein Versuch laufen kann, ist das Münchner Familienunternehmen MyPoster. Wie der Erfolg nach der Gründung 2011 gelingen konnte und wie es nun weitergehen soll, erklärt Rene Ruhland, Gründer von MyPoster, im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Lars Feyen in der neuen Folge Mittelstand.