„Unberechenbar und unbekümmert“
Er prägte die Mode-Welt des 20. Jahrhunderts wie kein anderer. Mit seiner Trapezlinie, dem Nude-Look und seiner Version des Damen-Smokings revolutionierte Yves Saint Laurent die Mode. Mit nur 26 Jahren gründet er Anfang der 1960er-Jahre gemeinsam mit seiner großen Liebe und dem langjährigen Geschäftspartner Pierre Bergé das Label Yves Saint Laurent. Seine Kollektionen sind mal frivol, mal sportlich, elegant oder futuristisch. Ein Stil, der sich nicht so leicht fassen lässt und den Sebastian Frenzel deshalb als „unberechenbar und unbekümmert“ beschreibt. Für viele seiner Entwürfe fand Yves Saint Laurent Inspiration in der Kunst, besonders bei Pablo Picasso, Henri Matisse oder Piet Mondrian.
Mode im Museum
Schon zu seinen Lebzeiten, 1983, zeigte das New Yorker Metropolitan Museum Werke von Yves Saint Laurent. Damit ist er der erste Designer, dem diese Ehre zuteil geworden ist. Auch deswegen ist es eine Besonderheit, dass in diesem Jahr gleich sechs große Pariser Museen für eine Gemeinschafts-Ausstellung zusammenarbeiten: Die Schauen „Yves Saint Laurent aux musées“ könnt ihr vom 29. Januar 2022 an in folgenden Museen in Paris besuchen:
- Le Musée Yves Saint Laurent Paris (bis zum 18.09.2022)
- Centre Pompidou (bis zum 15.05.2022)
- Musée d’Art Moderne de Paris (bis zum 15.05.2022)
- Louvre (bis zum 15.05.2022)
- Musée d’Orsay (bis zum 15.05.2022)
- Musée National Picasso-Paris (bis zum 15.05.2022)
In der aktuellen Folge von „Kunst und Leben“, dem Podcast in Kooperation mit dem Monopol-Magazin, sprechen detektor.fm-Moderatorin Sara Steinert und Monopol-Redakteur Sebastian Frenzel über die Bedeutung der Kunst für den Modeschöpfer Yves Saint Laurent.