Rettungsschirme, Sparpakete, Sonderzahlungen – Befürworter der europäischen Einigung bezeichnen diese und andere Maßnahmen zur Rettung der gemeinsamen Währung für gewöhnlich als „alternativlos“.
Euroausstieg als Weg aus der Krise?
Von rechtsradikalen und rechtspopulistischen Parteien ist eine grundsätzliche Ablehung des Euro bekannt. Aber auch einige Konservative stehen schon länger auf dem Standpunkt, dass Deutschland den Euro abschaffen und so seine wirtschaftliche Zukunft sichern sollte.
Eine neue Partei macht den Namen zum Programm. Die „Alternative für Deutschland“ fordert auf ihrer Homepage: „Schluss mit diesem Euro!“. So möchte man bei der Bundestagswahl 2013 punkten.
Politische Zukunft noch fraglich
Auf ihrer Homepage stellt die Partei ihre Standpunkte vor. Zur Bundestagswahl zugelassen ist sie allerdings noch nicht. Auch prominente Botschafter oder eine ausgefeilte Wahlkampfatrategie sind bislang nicht in Sicht.
Eine erste öffentliche Veranstaltung der „Alternative für Deutschland“ im hessischen Oberursel ist überraschend zum Publikumsmagneten geworden. Doch schon beim ersten größeren öffentlichen Auftritt der Partei in Berlin wurde deutlich, dass ihr möglicherweise mehr fehlt als nur ein umfangreiches Wahlpogramm.
Nach den Zielen der Partei und möglichen Chancen auf einen Wahlerfolg haben wir Konrad Adam gefragt. Er ist einer der Sprecher der Partei. Hören Sie hier seine Antworten:
Glauben Sie, dass ich mich im Ernst auf wissenschaftliche Streitereien einlasse? (…) Irgendwann müssen Sie sich entscheiden: so oder so. Und genau das habe ich getan.