Nicht erst seit dem 11. September 2001 stand Osama bin Laden ganz oben auf den Fahndungslisten. Jahrelang hatte man versucht, ihn in Afghanistan und Pakistan zu fassen zu kriegen – und immer dann, wenn ein neues Hass-Video von ihm auftauchte, stellte sich die Frage: Wo steckt bin Laden nur?
Seit heute stellt sich diese Frage nicht mehr. Osama bin Laden ist tot, erschossen von einem amerikanischen Einsatzkommando. Bin Laden sah sich selbst als Kämpfer, als Kämpfer des Islam gegen die Ungläubigen. Mit dem Koran rechtfertigte er Terror, Blutvergießen und einen Dschihad gegen die westliche Welt.
Darüber sprechen wir mit Udo Steinbach, der lange Jahre Direktor des Deutschen Orient-Instituts war und heute am Centrum für Nah- und Mittelost-Studien in Marburg lehrt.