„This American Life“: Sind diese Geschichten wirklich wahr?
Alles begann am 17. November 1995: „This American Life“ ging zum ersten Mal on air — denn damals war die Sendung noch eine Live-Show und lief nur im öffentlichen Radio bei WBEZ Chicago.
2006 kam dann die Idee, das Format digital und dauerhaft hörbar zu machen. Als sogenannten „Podcast“ — zu der Zeit noch eine absolute Nische der Medienwelt. Zehn Jahre später waren es die Macher*innen von „This American Life“, die mit „Serial“ den True-Crime-Podcast-Boom ausgelöst haben.
Mittlerweile sind über 800 Folgen von „This American Life“ erschienen. Jede Woche suchen sich Ira Glass und sein Team ein Thema aus und nähern sich ihm durch verschiedene Geschichten in mehreren Akten. Das kann so etwas sein wie Liebeskummer, Strandurlaub oder Tankstellen. Aber auch: Geschichten von Menschen, die der Wahrheit direkt ins Auge blicken und einfach nicht glauben können, was sie da sehen.
Hier weiß man nie, was man kriegt: Mal sind die Geschichten herzerwärmend, mal traurig, mal ironisch, mal wird es schnulzig und mal richtig spannend. Manchmal spürt man all das im Verlauf einer einzigen Folge. Wie können diese Geschichten so gut sein? Ira Glass hat mal in einem Interview gesagt, dass es etwa 80 Prozent der Geschichten, die sein Team recherchiert, nie in den Podcast schaffen. Weil sie einfach nicht gut genug sind. Womit wir eine Antwort darauf hätten, wie „This American Life“ es schafft, nur die besten Geschichten zu erzählen, die die Welt zu bieten hat.
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